Krankheitsverlauf
Die erworbene Krankheit kann in jedem alter auftreten,meist befällte sie aber Tiere zwischen eineinhalb und sieben Jahren. Die dilatative Kardiomyopathie ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Herzmuskel fehlentwickelt.
Er dünnt im Lauf der Jahre aus und kann nicht mehr effektiv pumpen, um genügende Blut in Umlauf dazu bringen.
Man Unterscheidet die primäre von der sekundären dilatative Kardiomyopathie.
Primäre
genaue Ursache unbekannt
Es wird vermutet, das es sich um genetische verursachte Defekte im Stoffwechsel der Herzmuskelzellen handelt.
Sekundär
entsteht aufgrund systemischer Erkrankungen
wie z.b. Schilddrüsenunterfuktion,Magendrehung ,diätischer Mangelversorgung bzw.
Resorptionsstörung zu wenig Taurine und/oder Carnitin.
Die Prognose ist beim Riesenschnauzer, Irischen Wolfshund und Cocker verhältnismässig gut,
bei Bernhardiner und der Deutschen Dogge schlecht, beim Dobermann sehr schlecht.
Die Ursachen für DCM sind größtenteils unbekannt auch die Erblichkeit ist noch nicht ganz geklärt. Diskutiert werden Virusinfektionen, Nährstoffmangel wie z.b.Taurin, Carnitin, Hormonprobleme, defekte im Immunsystem.
Symptome
Leistungsschwäche, Gewichtsabnahme, schneller Herzschlag.
In fortgeschrittenen Fällen kommt es zu Atemnot und Wasserbauch, auch Wasser in der Lunge.
Später: Fressunlust.
Diagnostik
Herzultraschall (Echokardiographie )Röntgen, EKG,24-Stunden EKG (Holter)
Der Schweregrad der am häufigsten vorkommenden Herzrhythmusstörung kann auch mit dem einsatz eines 24-Stunden EKG, noch besser beurteilt werden. Natürlich diennt es auch zur Früherkennung.
Dadurch gelingt die Auswahl und Anpassung der Medikamente optimal.
Besonders wichtig ist dies bei der Deutschen Doggen,dem Boxer und dem Dobermännern,
die oft Herzrhythmusstörungen zeigen, noch bevor es im Herzultraschall Veränderungen erkennen läßt.
Eine endgültige Diagnose kann nur mittels Herzultraschall gestellt werden !!!
Behandlung
Je nach Schweregrad der Erkrankung stehen mehrere Medikamente zur verfügung.U.a. Entwässerungsmedikamente,
ACE-Hemmer sowie Herkräftigende Medikamente. Eine kochsalzarme Diät kann unterstützend sein, sowie die gabe von Aminosäure,Carnitin- und Taurin ,je nach Schweregrad, kann hilfreich sein .
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